Schutzkonzept
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Institutionelles Schutzkonzept (ISK) der Pfarrei Heilig Kreuz

Menschen, insbesondere Kinder, Jugendliche und schutz- und hilfsbedürftige Erwachsene sollen sich in unserer Pfarrei Heilig Kreuz sicher fühlen. Uns ist es ein Anliegen, dass unsere Arbeit von einer Haltung der Achtsamkeit geprägt ist.
Im vergangenen Jahr haben wir ein institutionelles Schutzkonzept für unsere Pfarrei erarbeitet. Hintergrund ist dabei die Aufdeckung tausender Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Dieser Skandal hatte u.a. zur Folge, dass Präventionsarbeit begonnen und geschehen ist. Das darf nicht das Ende sein. Präventionsarbeit muss sich immer wieder neu in Frage stellen lassen. Deshalb ist es sinnvoll ein institutionelles Schutzkonzept unter Einbeziehung möglichst aller Beteiligten zu gestalten. Haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen sind aufgefordert sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und solche Bedingungen zu schaffen, die das Risiko senken, dass unsere Pfarrei zum Tatort sexualisierter Gewalt wird. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten herausgestellt werden, wo Betroffene Hilfe und Unterstützung finden können.

In Heilig Kreuz haben beide Familienzentren zusammen ein Schutzkonzept erarbeitet und ebenso die Projektgruppe, die alle Verbände, Gruppierungen und Personen besuchte, welche im Kinder- und Jugendbereich engagiert sind: DPSG; PSG; Messdienergemeinschaft; Rödderlager; integratives Lager; Kinderkirche; Kinderliturgie; Kreuzkrokodile, Firmkatechetenkreis; Erstkommunionteam; Familiengottesdienstmitmachgruppe; Landjugend; Familiengottes‑­dienstkreis; Ferienaktionswoche; Sternsingerteam; Mädchengruppe; Chorleiter/in Pfarreirat und Kirchenvorstand. Die Gespräche waren engagiert und interessiert. Aufgrund dieser Besuche haben sich Themen herauskristallisiert und zudem wurden Situationen und Orte benannt, die von einem/r möglichen Täter/in ausgenutzt werden könnten. Insgesamt gab es einen regen Austausch und einige Risiken wurden offensichtlich. Die Gespräche waren von Offenheit geprägt und allen war die Aktualität des Themas wichtig. Innerhalb der Gemeindeverantwortlichen hat nochmals eine Intensivierung der Sensibilisierung für das Thema „sexualisierte Gewalt“ stattgefunden. Somit ist der Blick geweitet worden, Grenzverletzungen wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren.