Trauer-Blutbuche soll an sexuellen Missbrauch erinnern

Am Sonntag, 17. November 2024, wurde im Anschluss an den Gottesdienst um 11.00 Uhr im Innenhof (Eingangsseite Emmerick-Gedenkstätte) eine Trauer-Blutbuche als lebendiges Zeichen der Erinnerung an den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche gepflanzt. Mit dem Baum möchten wir mahnend an den sexuellen Missbrauch erinnern, den Priester und andere Vertreter der katholischen Kirche begangen haben. Eine von Betroffenen erarbeitete Gedenktafel soll dauerhaft in der Nähe des Baums befestigt werden. Das Datum ist bewusst gewählt. Der 18. November ist der europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch. Pfarreirat und Kirchenvorstand greifen die Empfehlung von Bischof Dr. Felix Genn auf, weil sie sich bereits im Rahmen des erarbeiteten institutionellen Schutzkonzepts intensiv mit dem Thema der Aufarbeitung und der Prävention sexuellen Missbrauchs vor Ort befasst haben.